Presseartikel
Bad Segeberg (em). Chöre, Ensembles, Solisten und Bands aus dem Kreis Segeberg, die am Sonnabend, 10. Juni, beim großen Sängerfest „Segeberg singt!" mitmachen wollen, werden gebeten, sich bis Montag, 10. April, anzumelden. Die Vorbereitungen laufen ab sofort auf Hochtouren.
Am 10. Juni wird sich die Innenstadt Bad Segebergs wieder in eine singende Meile verwandeln. Morgens wird an zehn Plätzen in der Fußgängerzone gesungen, nachmittags in den Sälen der Stadt. Abends klingt das Ganze gemütlich in Kneipen und Restaurants mit Live-Musik aus wie Jazz, Blues, Rock und a cappella. Einer der Höhepunkte wird ein gemeinsames Singen aller Teilnehmer zur Mittagszeit vor der Volksbankbiihne sein.
Auch Chöre aus Partnerkommunen sind diesmal dabei. Aus Bad Segebergs Partnerstadt Teterow kommt der Chor mit Band „Querbeet." Sogar aus der Sängernation Estland kommt ein Damen-Septett. Sie kommen aus Pölva, dem Partnerkreis des Kreises Segeberg.
Vom Kindergartenchor bis zum Seniorenchor sind alle willkommen, ob Solo, im Quartett oder in großer Besetzung. Auch die ganze Bandbreite an Musikstilen vom Volkslied über Schlager und Shanty bis zu Gospel, Pop und Rock'n'Roll wird bei „Segeberg singt" gezeigt. Jeder Teilnehmer hat etwa 25 Minuten zur Verfügung. Dabei ist die Hauptsache nicht die Perfektion, sondern die Freude am Singen. Auch lockere Singgruppen aus Betrieben und Sportvereinen sind bei,,Segeberg singt" richtig am Platze.
Zum ersten „Segeberg singt" vor vier Jahren kamen 1.300 Sänger in 50 Chören, zwölf Bands und Solisten auf 22 Bühnen. Vor zwei Jahren sangen 1.600 Sänger in rund 60 Chören, 24 Bands und zwölf Solisten in Bad Segeberg. Diese vielen Akteure auf den Bühnen zu verteilen und ein Mittagessen für sie zu organisieren, bedeutet einen großen zeitlichen Aufwand. Darum werden die Interessierten gegeben, sich kurzzeitig zu melden bei Detlef Dreessen (Telefon 0 45 51 /84 09 10 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Die Teilnahme ist kostenlos. Gagen werden nicht gezahlt, allerdings haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in Hut oder Geigenkasten Trinkgeld und Spenden für ihre Arbeit zu sammeln.
Weitere Informationen: www.segeberg-singt.de und auf Facebook: www.facebook.com/segeberg-singt.
Das traditionelle Fest in Leezens Budörp verband Generationen und Nationen
[Segeberger Zeitung vom 2.5.2016]
ANDREAS WICHT
LEEZEN. Das Maifest rund um das alte Feuerwehrhaus in Leezen war am Sonntag wieder ein Ort der Begegnung. Der Verein Budörp Leezen, der sich vor drei Jahren aus einem losen Bündnis formierte, führte fort, was schon seit Jahrzehnten Tradition ist: Im Budörp wird der Maibaum aufgestellt. Der Baum war nicht nur frisch geschliffen und neu lackiert, sondern erhielt wie in jedem Jahr zwei Metallschilder, für Gönner, die ein Fass Bier spendiert hatten: diesmal der gemischte Chor Leezen und der örtliche Dartverein.
Gemischter Chor und Dartverein spendeten Bier
Um den Maibaum herum waren wieder Bierpilz, Festzelt, Cocktailwagen, Grillbude und vieles mehr aufgebaut. Viele Kinder waren quietschend und johlend in der „Kinderfahrschule" oder in einem riesigen aufblasbaren Einsatzwagen des Landesfeuerwehrverbandes zu finden, der als eine Art Hüpfburg auch riesige Rutschen bereithielt und laut Aufdruck „112 Prozent Zukunft" verhieß. Hunderte Besucher drängten sich auch an der Tombola.
Eröffnet wurde das Maifest traditionell vom Gemischten Chor Leezen unter der bewährten Leitung von Heiko Rahf. Der Evergreen der Comedian Harmonists „Veronika, der Lenz ist da!" begeisterte als Eröffnungstitel, aber auch längst vergessen geglaubte Gassenhauer wie „Heimweh nach Virginia" fanden dankbare Zuhörer.
Eine besondere Note erhielt der Gesang in diesem Jahr durch die Mitwirkung von Flüchtlingen, die im Amt Leezen untergekommen sind. Viele Sängerinnen und Sänger gehören dem Förderkreis Leezen an, der seit Februar letzten Jahres gemeinsam mit dem Segeberger Flüchtlingshilfeverein Alleineinboot heimat-vertriebene Familien betreut. Daher bot sich gemeinsamer Gesang mit den Schützlingen an, die zum Fest gekommen waren und sich unter die Feiernden gesellten. So sang das ganze Dorf gemeinsam den schönen alten Kanon „Es tönen die Lieder".
Leezener sangen mit Flüchtlingen Volkslieder
„Wir möchten Menschen unter Menschen bringen", beschrieb Mechthild Bening, Schatzmeisterin im Förderkreis, die Intention ihrer 40 ehrenamtlichen Mitstreiter. Hilfe beim Umgang mit deutschen Behörden und Institutionen sei ebenso wichtig wie Sprachunterricht und jegliche andere Hilfe in den Lebensbereichen Schule, Alltag, Familienleben und Arbeit. Zu erreichen ist Mechthild Bening unter Telefon 0177/2695050.
Birgit Hildebrandt, zweite Vorsitzende im Verein Budörp Leezen, kündigte das nächste große Fest an: „Wir laden alle Leezener ein, am 23.8.16 ihr Postleitzahlenfest mit uns zu feiern."
[ Lübecker Nachrichten vom 6.10.2015 ]
Leezen – Zu einem musikalischen Nachmittag am Sonntag, dem 11. Oktober um 15 Uhr im Schulzentrum Leezen laden der Gemischte Chor Leezen sowie weitere zwei Chöre aus der Region ein.
Für ein vielseitiges Programm sorgen neben den Leezenern der Frauen- und Männerchor Todesfelde und der Senioren-Roland-Chor Bad Bramstedt. Weiterhin haben sich die „Tippelbrüder“ Dr. Franz-Otto Ambrass-Kriwat und Henning Wätjen angekündigt, die auch schon bei „Segeberg singt“ mit ihren Landstreicher-Liedern zu hören waren.
Die Liedauswahl des Nachmittags bietet eine bunte Mischung aus Volksliedern, Shanties und Schlagern. Die Pause wird mit Kaffee und Kuchen versüßt. Die Vorsitzende des Leezener Chores, Johanna Krohn, hofft auf ein gutes Gelingen der Veranstaltung und erwartet viele neugierige Zuhörer. Der Eintritt ist frei.
Aktuell gehören 36 Sängerinnen und Sänger zum Gemischten Chor Leezen. Sie sind ein eingespieltes Team, freuen sich aber auch über weitere Sängerinnen und Sänger, die den Montagabend in geselliger Runde verbringen möchten.
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Der neue Vorstand. Von links: Dania Dreger, Gerlinde Kriwat, Monika Schüler, Johanna Krohn |
[ Lübecker Nachrichten vom 10.3.2015 ]
Auf der Jahreshauptversammlung des Gemischten Chores Leezen wurden 2 Damen neu in den Vorstand gewählt: Die jüngeren Sänger werden durch die stellvertretende Vorsitzende Dania Dreger repräsentiert, neue Kassenwartin wurde Monika Schüler. Wiedergewählt wurden die Vorsitzende Johanna Krohn und die Schriftführerin Gerlinde Kriwat.
Mit 37 aktiven Sängerinnen und Sängern ist der Chor in den letzten Jahren deutlich gewachsen und hat sich dabei auch etwas verjüngt. „Wir haben aber auch noch einige freie Plätze: Bringen Sie Ihren Mann einfach mit zum Chor“, wirbt Chorleiter Heiko Rahf. – Neu im Repertoire sind die Pop-Ballade „Über’n See“ sowie eine deutsche Version des Westlife-Titels „You raise me up“. Schriftführerin Gerlinde Kriwat berichtete: „Bei den Auftritten im letzten Jahr wurden auch Volkslieder, plattdeutsche und afrikanische Lieder vorgetragen, z.B. in den Segeberger Kliniken oder beim Plattdüütschen Tag in Bad Segeberg.“
Besonders geehrt wurde Dora Hasselmann, die jahrzehntelang im Vorstand mitgearbeitet und die bis zum letzten Herbst im Chor mitgesungen hatte.
Zum Abschluss der Veranstaltung hielt Tenor Henning Wätjen einen spannenden Vortrag mit Fotos von seiner letzten Indien-Reise.
Segeberger Zeitung vom 22.10.2013
Bad Bramstedt. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 ist der Senioren-Roland-Chor in Bad Bramstedt die gesangliche Heimat für die Generation Ü 60. Unterstützt von Chören aus Schmalfeld, Leezen, Todesfelde und Neumünster-Wittorf, gab das Ensemble ein Herbstkonzert im Mercure Hotel Köhlerhof vor knapp 200 Zuhörern.
Wie die Chöre gehörte auch das Publikum überwiegend der älteren Generation an. Das Programm hätte aber durchaus auch jüngere Menschen ansprechen können.
Natürlich durften klassische Volkslieder nicht zu kurz kommen - .von „Jetzt kommen die lustigen Tage" über „Heideröslein" bis hin zu „Carpe Diem". Knapp 50 Sängerinnen und Sänger muss Chorleiter Martin Werner-Jonathal unter einen Hut bringen. Die Altersspanne ist groß und Hertha Godow mit 96 die älteste Sängerin. Auch der Gesangsverein Eintracht von 1891 Schmalfeld unter Chorleiter Tomasz Harkot hatte klassische Lieder wie „Zur Feier" im Repertoire.
Ganz anders der Gemischte Chor Leezen von 1919, dessen Programm sich aus sehr unterschiedlichen Musikstücken zusammensetzte. Chorleiter Heiko Rahf riss mit vollem körperlichen Einsatz sein gut 20-köpfiges Ensemble mit. Die Begeisterung übertrug er so auch auf das Publikum. Nach den Renaissance-Stücken „Drei schöne Dinge fein" und „Mit Lieb bin ich umfangen", kamen mit „Only You", einer Coverversion des aus den 1950er Jahren stammenden The-Platters-Originals, und „Mamaliye", einem Zulu-Traditional, andere Töne und Schwung in den Saal.
Der Frauen- und Männerchor aus Todesfelde wandte sich unter Leitung von Bianka Kilwinski Songs der 1960er und 1970er Jahre zu - wie „Ein Schiff wird kommen" von Lale Andersen oder „Die Legende von Babylon" (nach „Rivers of Babylon" von Boney M.). Aus Klassik und Plattdeutsch setzte sich der Vortrag des Chors Einigkeit Wittorf zusammen. Mit Liedern wie „Abendfriede", „Un jümmer, wenn dat Abend wart" oder dem Morgengebet von Felix Mendelssohn-Bartholdy war das Repertoire der Wittorfer Gäste kontrastreich. Im Finale traten noch einmal alle fünf Chöre gemeinsam auf.
„Singen macht Freude und fördert die Gesundheit", warb Werner Steffen, Vorsitzender des Senioren-Roland-Chores, für dieses Hobby. Die Fröhlichkeit der Mitwirkenden kam jedenfalls beim Publikum bestens an, ungeachtet der unterschiedlichen gesanglichen Leistungen. - Von Uwe Straehler-Pohl
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